Mit dem Projekt „Digitale Dörfer“ zeigt das Fraunhofer-Institut, wie sich durch die Digitalisierung neue Chancen für ländliche Regionen auftun. Die Plattform bietet schon jetzt 4(!) verschiedene Dienste:
“(1.) Die BestellBar ist eine ganz neue Art des Online-Marktplatzes. Sie vereint die Vorteile des Online-Shoppings mit denen des Einkaufens beim Händler vor Ort. Einzelhändler der Region präsentieren ihre Produkte, welche Bürger online bestellen können. Möchte man seine Waren nicht persönlich abholen, können Pakete mit Hilfe der LieferBar von Freiwilligen oder professionellen Kurieren vorbeigebracht werden. Somit unterstützt man die wohlbekannten Händler seiner Region, deren Produkte man schätzt. Gleichzeitig kann man bequem von zu Hause aus seinen Warenkorb füllen und zu sich liefern lassen.
(2.) Die LieferBar ist der Mitbring-Service für die Gemeinde. Hier können Bürger sehen, welche Pakete aus dem lokalen Online-Shop „BestellBar“ noch auf Auslieferung warten und diese ihren Nachbarn gleich mitbringen. Für die Zustellung der Pakete erhält der Bürger DigiTaler, die jedoch nur ein Teil der Motivation zur Teilnahme sind. Durch die freiwillig geleisteten Lieferungen hat man nicht nur das Gefühl etwas Gutes getan zu haben, sondern lernt jede Menge neue Leute aus der Gemeinde kennen.
(3.) Die DorfNews sind ein lokales Onlineportal. Ziel ist es, damit lokale Informationen schnell zu den Bürgern zu bringen. Es können Veranstaltungen, aktuelle Meldungen, Öffnungszeiten z.B. für das Bürgerbüro und das lokale Wetter abgerufen werden. Bürger, die Vereine und Unternehmen werden dabei eingebunden.
(4.) Mit dem DorfFunk als Kommunikationszentrale der Regionen können Bürger ihre Hilfe anbieten, Gesuche einstellen oder einfach nur zwanglos miteinander plauschen. Da auch die Neuigkeiten aus den DorfNews gefunkt werden, bleiben Sie dabei immer auf dem Laufenden. Auch der Draht zwischen Gemeinde und Bürgern glüht dank des DorfFunks – mit nur einem Funk können in Zukunft Vorschläge oder Mängel automatisch an die richtigen Gemeindemitarbeiter gesendet werden. Auch der Test von Chatbots ist angedacht, über die eingehende Fragen automatisiert beantwortet werden können.”
Wir finden, unsere Gemeinde sollte Teil des Projekts werden, welches das Sächsische Staatsministerium für weitere drei Jahre fördert.
In einer Veranstaltungsreihe informiert das Frauenhofer Institut gemeinsam mit der Lommatzscher Pflege, welche bereits am Projekt teilnimmt, im Laufe des Jahres über Digitalisierung des ländlichen Raums im Allgemeinen und den Diensten der Digitalen-Dörfer-Plattform. Wir haben uns dazu zum ersten Workshop “Die Kommunikationszentrale der Lommatzscher Pflege” angemeldet.
Unsere Gemeinde sollte die neuen Chancen, die sich durch die Digitalisierung für unsere Region ergeben, nicht verschlafen. Um ein solches Projekt erfolgreich in Klipphausen zu realisieren, braucht es eine breite Mehrheit an interessierten und engagierten Bürgern. Daher möchten wir für die online Veranstaltung am 30.03.2021 an dieser Stelle werben.
Meldet euch einfach gern bei uns, wenn ihr dabei sein wollt. Der Workshop beginnt 17 Uhr und wird bis ca. 18:30 Uhr gehen.
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