Denkmalschutz und Denkmalpflege sind ungeliebte Kinder in der Gemeinde Klipphausen. Das geht aus der wenig ambitionierten Antwort des Bürgermeisters Mirko Knöfel auf unsere Anfrage zur kommunalen Denkmalsubstanz hervor (zum vergrößern bitte auf die jeweilige Seite klicken):
Man darf es vereinfachend so zusammenfassen:
- Was Denkmalwert in unserer Gemeinde hat und unter Schutz steht, wissen wir nicht.
- Wir kümmern uns nur um kommunale Denkmalsubstanz, wenn wir dafür Fördermittel erhalten.
- Wir lassen uns nicht beraten, weil das Geld kosten könnte.
Damit offenbart sich eine eklatante Diskrepanz zu den tatsächlichen kommunalen Aufgaben, die im SächsDSchG festgeschrieben sind und der gelebten Praxis. Wen wundert es da, wie es in unseren Orten aussieht!
Wir regen eine Weiterbildung an, die sicherlich der vernachlässigten Denkmalsubstanz in Klipphausen guttun könnte.
Falls ihr weitere Fragen oder Ideen und Anregungen zu dem Thema habt, kontaktiert uns gern.
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