Bauen auf grüner Wiese in Batzdorf

Batzdorf ist im Flächennutzungsplan als Außenbereich charakterisiert, weil es dort an einem „Bebauungszusammenhang“ fehlt und der Ort durch einzeln stehende Häuser und große Wiesen charakterisiert ist. Der Wille, die Eigenart Batzdorfs zu bewahren, spiegelte sich bereits im ersten Entwurf  des FNP wider, der noch von der Gemeinde Scharfenberg auf den Weg gebracht wurde. Eine Zersiedlung und Dorfentwicklung, wie wir sie derzeit in Weistropp und Klipphausen erleben müssen, sollte in Batzdorf nicht stattfinden, denn wir brauchen keine weiteren Schlafdörfer!

Da sich auch Batzdorf angemessen entwickeln darf, wurden am Ortseingang in Nachbarschaft von Neubauernhäusern zwei Wohnbaustandorte ausgewiesen. Nach der Wende war bereits eine Reihe von Einfamilienhäusern nahe der Hofewiese entstanden. Die Neubauernhäuser eingerechnet, hat sich die Wohnbebauung Batzdorfs seit dem 2. Weltkrieg weit mehr als verdoppelt. Vor diesem Hintergrund und diversen Begehrlichkeiten von Bauwerbern – für die dieses Naherholungsgebiet die reinste Goldgrube sein mag – hatte der Scharfenberger Ortschaftsrat einstimmig weitere Wohnstandorte abgelehnt.

Dieses Votum interessierte unseren Bürgermeister, Herrn Knöfel, und verschiedene Gemeinderäte nicht. Da fehlt es an Verständnis für Landeskultur und andere Entwicklungschancen.

Der Technische Ausschuss stimmte demzufolge einem Neubau zu, allerdings mit Auflagen, woraufhin das Landratsamt die Bauvoranfrage positiv beschied.

Der Makler schaffte inzwischen Tatsachen und schuf „Baufreiheit“, obwohl eine Gehölzschutzsatzung zu beachten war. Uns interessiert, ob Satzungen und Beschlüsse bei uns in der Gemeinde Klipphausen das Papier wert sind, auf dem sie stehen. Vor diesem Hintergrund fragen wir nach.

Makler schaffte Baufreiheit durch Abholzung

Habt ihr Fragen, Ideen oder Hinweise dazu? Schreibt uns gern eine E-Mail an info@gruene-klipphausen.de 

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